Aktuelles

Wir freuen uns, dass Liz Shoo unsere Botschafterin ist – für das Projekt TanZanEye und für globale Augengesundheit – jeder Mensch hat ein Recht auf Sehen – überall.

Die tansanische Rheinländerin ist in Tansania und in Deutschland aufgewachsen, arbeitet als mehrsprachige Journalistin und Moderatorin bei der Deutschen Welle und beim WDR.

Karibu Liz Shoo

Know the glow aims to globally eliminate preventable early childhood blindness. Together we raise public awareness of the Glow (leukocoria) and the more than twenty different glow-related eye diseases and drive action to prevent childhood blindness. See the comprehensive Tanzania Campaign Summary.


Das Projekt macht weiterhin große Fortschritte und schafft in der Region nachhaltige Strukturen im Bereich der augenmedizinischen Versorgung. Für den Bereich “Human capacity building” haben wir mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung einen sehr starken Partner gefunden.

Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) hat am 5. Dezember 2022 die EINE WELT-Medaille für herausragendes persönliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit an Herrn Dr. Karsten Paust verliehen.

Hier findet Ihr ein Video vom Eye camp in Mpanda im November 2022 in Kooperation mit dem Arclight project.

Aus dem Bericht des Eye camps im Oktober 2020

Wir lernten die fünfjährige Emila kennen. 2016 im Alter von einem Jahr musste ihr rechtes Auge aufgrund eines bösartigen Augentumors (Retinoblastom) an einer Klinik in Sambia entfernt werden. Sie wurde nach ihrer Rückkehr in Dar es Salaam in einer Spezialklinik untersucht, regelmäßige Kontrollen wurden empfohlen. „But she couldn’t afford go there for checkup“. Die Familie hatte nicht die finanziellen Mittel, um regelmäßig nach Dar es Salaam zu reisen. Seit Mitte 2017 verschlechterte sich der Zustand des linken Auges. Es lässt sich schwer abschätzen, seit wann Emila auf dem linken Auge nichts mehr sehen konnte, seit wann sie komplett erblindet ist. Irgendwann entzündete sich das linke Auge, veränderte seine Form, wuchs nach vorne und fing an, zu schmerzen. Deshalb kam die Familie mit Emila ins Camp. Sie war von einer der neuen Krankenschwestern für Augenheilkunde „entdeckt“ worden. Am Folgetag entfernten wir das blinde, schmerzhafte Auge. Der Tumor hat gestreut, der Kopf war voller Metastasen. Emila wird in völliger Dunkelheit versterben. 

Viele Menschen fragen mich, warum unser Team so viel Energie in dieses Projekt setzt. Weil es so unglaublich viele Schicksale wie das von Emila gibt.